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Masterpiece: Carlo Montesarchio

Masterpiece Carlo Montesarchio 1
Masterpiece Carlo Montesarchio 2

Der Patientenfall von Carlo Montesarchio

Technischer Ablauf der Herstellung einer Ober- und Unterkiefer-Totalprothese

Step 1 Ausgangsituation
Step 1 Ausgangsituation

Step 1 Anamnese

Die Patientin, eine 58jährige Frau, stellte sich in der Praxis vor. Die Anamnese ergab einen zufriedenstellenden gesundheitlichen Allgemeinzustand. Bei der klinischen Untersuchung stellte der Behandler Funktions- und Sprachprobleme fest, die Ursachen für eine Verschlechterung ihrer sozialen Beziehungen waren. Die Patientin wünschte eine umfassende Wiederherstellung der stomatognaten Situation. Ziel der Versorgung war die Herstellung einer Totalprothese, die neben einwandfreier Funktion eine optimale Ästhetik bietet.

Step 2 UK-Funktionsabformung
Step 2 UK-Funktionsabformung

Step 2

Der Techniker stellt die Basisplatten für die OK-Bissschablone her. Zur Herstellung der Bissschablonenbasen kommt lichthärtender Kunststoff zum Einsatz. Für eine kontrollierte Kontraktion des Materials wird dieser Vorgang in mehreren Schritten durchgeführt.

Step 3 Die für den Zahn erforderliche Wachsmenge wird aus dem Wall entfernt und durch den Zahn 21 ersetzt.
Step 3 Die für den Zahn erforderliche Wachsmenge wird aus dem Wall entfernt und durch den Zahn 21 ersetzt.

Step 3

Die für den Zahn erforderliche Wachsmenge wird aus dem Wall entfernt und durch den Zahn 21 ersetzt.

Um die Markierungen auf den Bisswällen während der Aufstellung der Frontzähne weiter nutzen zu können, entfernt Carlo Montesarchio immer nur so viel Wachs vom Bisswall, wie für den aufgestellten Zahn erforderlich ist. So werden die Zähne nach und nach optimal positioniert, bis alle Frontzähne aufgestellt sind.

Aufstellung der Zähne 32 und 42 in die entstandene Lücke.
Aufstellung der Zähne 32 und 42 in die entstandene Lücke.

Step 4

Die Zähne 33 und 43 werden so aufgestellt, dass die Eckzähne im Oberkiefer mit ihren Palatinalflächen über die UK-Eckzähne gleiten, wodurch ein Diasthema im Seitenzahnbereich vermieden wird. Dadurch wird ein angemessenes Verhältnis zwischen Overbite (frontaler Überbiss) und Overjet (sagittale Frontzahnstufe) erzielt.

In die entstandene Lücke werden die Zähne 32 und 42 eingepasst. Die Komplettierung der Aufstellung erfolgt unter Berücksichtigung ästhetischer und funktionaler Aspekte.

 

Step 5 Berücksichtigung ästhetischer und funktionaler Aspekte
Step 5 Berücksichtigung ästhetischer und funktionaler Aspekte

Step 5

Prüfung der richtigen Relation zwischen Ästhetik und Funktion.

Step 6 Kontrolle der richtigen Relation zwischen Ästhetik und Funktion
Step 6 Kontrolle der richtigen Relation zwischen Ästhetik und Funktion

Step 6

Kontrolle der richtigen Relation zwischen Ästhetik und Funktion.

Step 7
Step 7

Step 7

Nach Komplettierung des Oberkiefers erfolgt die Aufstellung der unteren Quadranten, ausgehend von Zahn 36 und unter Berücksichtigung des Angle-Schlüssels. Die Zähne 35 und 34 stehen in einer Ein-zu-zwei-Zahn-Beziehung. Dabei ist zu beachten, dass die oberen Höcker in die Fissuren der unteren Zähne greifen.

Step 8 Modellation des Alveolarfortsätze und der Zahnfleischkonturen
Step 8 Modellation des Alveolarfortsätze und der Zahnfleischkonturen

Step 8

Modellation des Alveolarfortsätze und der Zahnfleischkonturen.

Zur Erzielung einer optimalen Ästhetik wird viel Wert auf den Gingivalsaum des Zahnersatzes und die entsprechende Farbe gelegt. Vorab wird die Zahnfleischkontur modelliert mit dem Ziel, die Morphologie der Papillen und der Gingivalsäume möglichst natürlich wiederzugeben.

Step 9
Step 9

Step 9

OK-Prothese in Kunststoff: Prüfung der Okklusion zusammen mit der UK-Wachsaufstellung im Artikulator.

Die in Wachs modellierten Prothesen werden nacheinander in Küvetten eingebettet, um die Remontage im Artikulator jeweils prüfen zu können. Nach dem Ausbetten aus den Küvetten werden die Prothesen gereinigt und ausgearbeitet, dabei werden eventuelle Unreinheiten entfernt.

Step 10
Step 10

Step 10

Die Prothesenschilde wirken wie natürlich durchblutetes Zahnfleisch, denn ihre Oberflächen sind anatomisch so ausmodelliert, als wären sie durchzogen von natürlichen Blutgefäßen.

Step 11 Prothesenschilde
Step 11 Prothesenschilde

Step 11

Die Charakterisierung der Prothesenschilde erfolgt mit Komposit. Gezielt werden Kunstoffschichten entfernt und mit Kompositmassen ersetzt, um den Übergang zwischen Gingiva und Alveolarschleimhaut zu gestalten. Die Politur der Prothese erfolgt zweistufig: an der Poliermaschine und mit dem Handstück am Arbeitsplatz.

Step 12 Prothesenschilde
Step 12 Prothesenschilde

Step 12

Charakterisierte Prothesenschilde mit Kompositmassen.

Step 13
Step 13

Step 13

Die fertige Prothese im Mund.

Die ästhetischen Bewertungskriterien einer Vollprothese hängen vom Gesichtspunkt des Betrachters ab. Auch wenn der Verlust der natürlichen Zähne nicht rückgängig gemacht werden kann, so können die negativen Auswirkungen auf das Lebensgefühl der Patienten abgemildert werden. 

Step 14
Step 14

Step 14

Fast alle Patienten wünschen sich Zähne, die weiß, vollkommen gerade und ohne Defekte sind. Neben der Wiederherstellung der Kaufunktion sollten Behandler und Zahntechniker hingegen stets das Ziel verfolgen, Farbe, Oberflächenstruktur, Charakterisierungen und anatomische Modellation derart wiederherzustellen, dass Zähne und Gewebe so natürlich und so echt wie möglich erscheinen.