Verblenden ohne Kompromisse: „VITA LUMEX AC ist ein Mehrwert für jedes Labor!“

Wenn eine verblendkeramische Restauration in der Abkühlphase Schritt für Schritt aus dem Brennofen herausfährt, ist das immer wieder ein spannender Moment. Denn jetzt zeigt sich erst, ob sich die Modellation der gewünschten Form und Farbwirkung auch in der gebrannten Keramik wiederfindet. Ernüchternd, wenn das Ergebnis nicht so ist, wie man es sich für reibungslose und wirtschaftliche Laborabläufe eigentlich wünscht. Jeder hat dieses Szenario schon erlebt: Ein zu starker Schrumpf lässt die Keramik vom Gerüst abheben, mehrfache und aufwendige Korrekturbrände sind die Folge, Form und Farbe werden am Ende zum Kompromiss. Ist es Zeit für eine neue Verblendkeramik?

Wir sagen ja und erklären, wie bei dem leuzitverstärkten, glaskeramischen Verblendsystem VITA LUMEX AC die gewünschten restaurativen Ergebnisse ohne Umwege aus dem Brennofen herauskommen. Erfahren Sie außerdem, welche wirtschaftlichen Vorteile die Rezeptur und das Handling mit sich bringen.

Es ist ein echter Wow-Moment, wenn die Restauration aus dem Ofen kommt und sich alle Details der Schichtung genauso präsentieren, wie man sich das vorgestellt hat.

Oliver Bothe, Zahntechnikermeister und Produktmanager der VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen, Deutschland, 5/22

Inhalt

Warum ist die Brennstabilität einer Verblendkeramik so wichtig und welche Auswirkungen hat diese auf die gesamten Abläufe im Labor?

Die Brennstabilität ist gerade bei mehreren Bränden immens wichtig, damit sich die zuvor geschaffene Morphologie nicht durch die Hitze abrundet und verloren geht. Durch zu starken Schrumpf während des Brennvorgangs kann es außerdem dazu kommen, dass sich die Verblendkeramik im Zervikal- oder Okklusalbereich vom Gerüst abhebt und verzieht. Solche Defekte können nur schwer und mit viel Aufwand wieder geschlossen werden. Wenn immer wieder korrigiert werden muss, ist man verständlicherweise irgendwann auch gefrustet. Generell gilt: Jeder unnötige Brand ist mit dem Risiko von Form- und Farbabweichungen verbunden. Deswegen sollte man die Restauration in ihrem Entstehungsprozess immer so wenig wie möglich brennen. Der entscheidende Vorteil von VITA LUMEX AC ist, dass die Verblendkeramik bei bis zu vier Bränden sehr brenn- und kantenstabil ist.

Wie ist die gute Brennstabilität von VITA LUMEX AC möglich und welche Vorteile bringt diese genau mit sich?

VITA LUMEX AC bietet durch die optimale Korngrößenverteilung einen absolut geringen Schrumpf. So hat der Anwender die Morphologie immer unter Kontrolle. Gerade bei größeren Schichten ist ein geringer, aber auch gezielter Schrumpf unglaublich wichtig. Bei Einzelkronen ist ein One-bake, also das Verblenden mit nur einem Dentinbrand möglich. Das macht VITA LUMEX AC hoch effizient, denn je weniger Brände nötig sind, umso schneller wurde Geld verdient. Die gute Mikroverzahnung der Keramikpartikel führt zu einer herausragenden Standfestigkeit und ermöglicht eine zielgerichtete, schnelle Modellation. Und wer lieber in mehreren Schritten arbeitet, kann sich auch nach weiteren Bränden immer noch auf ein absolut brennstabiles Ergebnis verlassen. VITA LUMEX AC bietet also eine sehr hohe Effizienz bei gleichzeitig sehr guter Ästhetik.

Was ist an VITA LUMEX AC ansonsten noch einzigartig und wie sorgt die Verblendkeramik für reibungslose Workflows im Labor?

VITA LUMEX AC ist ein modernes Keramiksystem. Das Interessante ist sicherlich seine Indikationsvielfalt. Bisher gab es für die unterschiedlichen Gerüstmaterialien auch immer spezialisierte Verblendkeramiken. Nun gibt es eine Universal- beziehungsweise eine Hybridverblendkeramik, die auf Zirkonoxid, Lithiumdisilikat, Feldspatkeramik und Titan verwendet werden kann. Das heißt konkret, dass die Schubladen im Labor nicht mit unterschiedlichsten Verblendkeramikfläschchen gefüllt sind und die Lagerhaltungskosten gesenkt werden können. Die Farbtreue der Dentinmassen zu den VITA-Farbstandards ist dabei immer wieder die Basis für patientengerechte Reproduktionen. Wenn man sich darauf verlassen kann, dass die Grundzahnfarbe stimmt, dann ist das schon die halbe Miete.

Welche Herausforderungen mussten bei der Entwicklung des universellen Verblendsystems VITA LUMEX AC bewältigt werden und wie ist es gelungen?

Eine Herausforderung bei der Entwicklung war natürlich, dass die verschiedenen Gerüstmaterialien unterschiedliche Transluzenzen mit sich bringen. Ein und dieselbe Schichtung hat also je nach Untergrund immer eine andere Farbwirkung. Je transluzenter, sprich lichtdurchlässiger das Gerüst, umso weniger wird die angestrebte Farbwirkung reflektiert und wahrgenommen. Um die Transluzenzwirkung der verschiedenen Gerüste anzugleichen, wurden die hochfluoreszierenden POWERWASH-Massen entwickelt. Diese sind schon passend zu den Dentinmassen eingefärbt, sodass sie die Grundfarbe je nach Gerüsttransluzenz mehr oder weniger aus der Tiefe unterstützen. Dadurch geht auch bei transluzenteren Gerüsten die Farbintensität der Verblendkeramik nicht verloren. Bei der Grundzahnfarbe B2 wird auf kompliziertes Selbstanmischen verzichtet und ganz anwenderfreundlich einfach mit dem gebrauchsfertigen POWERWASH B2 gearbeitet.

Wieso ist der Wechsel zu VITA LUMEX AC ganz einfach und was muss generell bei der niedrigschmelzenden Verblendkeramik beachtet werden?

Natürlich sollte – wie immer – sauber gearbeitet und Verschmutzungen verhindert werden. Wichtig ist zudem, nur die original Anmischflüssigkeiten zu verwenden und vorsichtig mit öl- oder silikonhaltigen Keramikisolierungen umzugehen. Auch mit Brennpaste sollte man sparsam sein, damit keine übermäßige Verbrennung und Aschebildung die keramische Schichtung verschmutzt. Die Lernkurve ist ansonsten sehr niedrig gehalten. Das Prinzip von VITA LUMEX AC basiert auf einer klassischen VMK-Schichtung, die auf der 1962 entwickelten VITA-Metall-Keramik beruht. Die VITA LUMEX AC Tutorials zeigen das an verschiedenen Beispielen. Durch die VITA-Farbmatchformel stimmt außerdem auf jeden Fall schon einmal die Grundfarbe zu den VITA-Farbstandards. Die Sets Starter, Standard, Cut-back, Expert, Gingiva und Powerwash sind logisch sowie übersichtlich aufgebaut und enthalten nicht zu viele, aber auch nicht zu wenige Massen. Alles beste Voraussetzungen, um zu wechseln und keine Kompromisse mehr einzugehen.

Darum sollten Labore zum Verblendkeramiksystem VITA LUMEX AC wechseln

Universell einsetzbar, weniger Lagerhaltung und gebundenes Kapital
Effektive Schichtung durch hervorragende Standfestigkeit
Brennstabil sowohl bei der One-bake-Technique als auch bei bis zu vier Bränden
Ästhetische Ergebnisse durch Farbtreue zu den VITA-Farbstandards
Wirtschaftlicher Erfolg durch effektive Verblendung und zufriedene Kunden

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