Hochästhetik mit der One-Bake-Technik: Mit VITA LUMEX AC standfest und brennstabil zum Ziel

Im Laborscanner entstand aus einem Gipsmodell mit Stümpfen an 11 und 21 ein virtuelles Modell, auf dem zwei Kronengerüste aus dem Zirkondioxid VITA YZ HT White konstruiert und schließlich CAD/CAM-gestützt gefertigt wurden. Für einen guten Verbund zwischen Gerüst und Verblendung wurden die beiden Käppchen sandgestrahlt. Der Washbrand mit VITA LUMEX AC FLUO INTENSE sand and sesame wurde mit einer dünnen Schicht FLUO INTENSE arctic white bestäubt, um die Fluoreszenz aus der Tiefe zu steuern und eine gute Verbindung zu den folgenden Schichten zu schaffen. 

Nach dem Brand wurde im unteren Drittel chromatischeres DENTINE A3, in den oberen beiden Dritteln mit hellerem DENTINE A1 der Dentinkern angelegt. Dabei wurde im Bereich der Schneide schon die morphologische Basis für die Mamelonstruktur gelegt und mit einer Eins-zu-eins-Mischung DENTINE A1 und OPAL TRANSLUCENT opal-neutral weiter aufgebaut. Mit einem Cut-back wurde die Mamelonstruktur weiter in Richtung inzisal ausgeprägt und anschließend mit MAMLEON honey melon weiter intensiviert. 

Ein bläulich-transluzentes Lichtspiel wurde im Bereich der Flanken mit TRANSLUCENT deep blue etabliert. In einem nächsten Schritt wurde die Schneide mit einer ausgewogenen Mischung aus TRANSLUCENT foggy grey und TRANSLUCENT sunlight abgedeckt und mit OPAL TRANSLUZENT opal azure weiter aufgebaut. Direkt unterhalb der Schneide wurde einen Streifen mit TRANSLUCENT smoky white geschichtet, um hier einen weißlichen Effekt zu etablieren. Anschließend erfolgte ein moderates Cut-back in der Schneidekante und der sukzessive Aufbau der Flanken mit PEARL shell. 

Der Zervikalbereich wurde im nächsten Schritt erneut mit TRANSLUCENT sunlight intensiviert und zentral mit TRANSLUCENT light blond ein chromatischer Effekt eingebaut. Die unteren zwei Drittel wurden abschließend mit ENAMEL medium überschichtet, das obere Drittel der Schneide mit ENAMEL clear. In der Schneidekante wurde abschließend ein Halo-Effekt mit einer ausgewogenen Mischung aus MAMLEON honey und TRANSLUCENT sunlight etabliert. Es folgte der Brand, die Ausarbeitung sowie ein rein mechanisches Finishing. 

Der Demofall zeigt, dass VITA LUMEX AC farb- und brennstabile Ergebnisse mit der One-Bake-Technik liefert. Die Verblendkeramik ermöglicht ein kontrolliertes und zielgerichtetes Arbeiten und bringt so Effizienz und Wertschöpfung in das Labor. Mit nur einem Brand war ein lebendiges Lichtspiel und eine naturgetreue Farb- und Formwirkung entstanden. Farbeffekte fanden sich dort wieder, wo sie zuvor geschichtet worden waren. Individuelle Hochästhetik geht mit VITA LUMEX AC also auch wirtschaftlich. Aufgrund seiner Anwenderfreundlichkeit ist die Verblendkeramik für Experten und Beginner gleichermaßen geeignet und sorgt Dank seiner Universalität für aufgeräumte und übersichtliche Schubladen.